Verein kämpft gegen Antisemitismus – Neues Projekt für Schulen
Andrea Zaschka (WAZ)
Gedenkstättenfahrten, Zeitzeugengespräche, Besuche in jüdischen Museen – mit vielen verschiedenen, über das ganze Jahr verteilten Angeboten hilft der Verein „Denk dran“ Menschen aus Gladbeck und Umgebung, sich mit jüdischem Leben und Antisemitismus auseinanderzusetzen. Jetzt steht ein neues Projekt auf dem Plan, welches Antisemitismus an Gladbecker Schulen vorbeugen soll – doch dafür ist der Verein auf eine Förderung durch das Land angewiesen.
„Wir alle sollten wissen, wie wir Antisemitismus erkennen und was man dagegen tun kann. Selbst wenn wir niemanden persönlich kennen, der davon betroffen ist – denn Antisemitismus bedeutet Menschenfeindlichkeit“, erzählt Maren Großbröhmer, die maßgeblich daran beteiligt ist, das neue Schulprojekt von „Denk dran e.V.“ zu entwickeln. Gerade bei jungen Menschen sei es wichtig, darüber aufzuklären, was Antisemitismus überhaupt bedeute, wie man diesen erkenne und was man konkret dagegen tun könne. Genau diese Punkte sollen zukünftig in mehreren Modulen an Gladbecker Schulen behandelt werden. -hier weiterlesen
Auf dem Foto: Anja Mausbach (2. Vorsitzende), Georg Liebich (1. Vorsitzender) & Maren Großböhmer (Projektinitiatorin)
Foto: Michael Korte/FFS