Schulprojekt „Antisemitismus ist Menschenfeindlichkeit“

Bildung eröffnet uns nicht nur neue Möglichkeiten, sie ist auch eine Investition in die Zukunft. – Ed Markey

Mit Beginn des Schuljahres 2024 / 2025 ist dank der Unterstützung der Stadt Gladbeck und der Martin Luther Stiftung Ruhr unser Schulprojekt „Antisemitismus ist Menschenfeindlichkeit“ gestartet. Wir werden damit in den kommenden zwei Jahren zunächst an drei Gladbecker Schulen unterschiedlicher Schulformen unterwegs sein und sicherlich viele neue Erfahrungen sammeln.

Das Ziel: Antisemitismus erkennen und couragiert handeln

Unser Ziel ist es, Schüler:innen stark zu machen gegen Antisemitismus.
Sie lernen Antisemitismus als eine Form gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit kennen, die die Grundpfeiler unserer offenen, demokratischen Gesellschaft angreift und uns deshalb immer alle betrifft. Indem wir gemeinsam Erfahrungen mit Diskriminierung und Ausgrenzung reflektieren, unterschiedliche Erscheinungsformen von Antisemitismus thematisieren und mit Jüd:innen ins Gespräch über ihr Leben in Deutschland kommen, werden die Jugendlichen für ihren Alltag in folgenden Fragen gestärkt:

  1. Ist eine Äußerung oder Handlung antisemitisch oder nicht?
  2. Warum geht mich das etwas an – egal ob ich jüdisch bin oder nicht?
  3. Wie kann ich auf solche Vorfälle reagieren?
  4. Wie können wir antisemitismuskritisches Denken in unserem Schulalltag verankern?

Vielfältige Lernangebote für Schüler ab der 10. Klasse

Unser Projekt richtet sich an Schüler:innen ab der 10. Klasse. Wir kommen mit unseren Seminarangeboten in die Schulen oder nehmen die Schüler:innen zu Workshops und Exkursionen mit ins Jüdische Museum Westfalen in Dorsten, in die Jüdische Gemeinde Gelsenkirchen oder zu Gedenkstätten für die Opfer des NS-Regimes in unserer Umgebung.
Jede teilnehmende Schule kann aus einem Portfolio von Seminarangeboten ein modulares Unterrichtskonzept mit ihren eigenen Schwerpunkten zusammenstellen. Umfang und Organisation werden mit jeder Schule individuell abgestimmt.

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