Gedenkstättenfahrt nach Berlin
Geschichte begreifen und erleben
“Für uns waren diese Tage eine ganz besonders wertvolle Erfahrung, die wir nicht missen möchten. Durch diese Fahrt haben wir sehr viel gelernt, viele Hintergrundinformationen erhalten und sind interessanten Menschen begegnet.”
Zitat Jana und Maya, Teilnehmerinnen der Gedenkstättenfahrt 2020
Gedenkstättenfahrt nach Berlin für 23 Jugendliche im Alter von 15 – 25 Jahren. Im Vordergrund der Fahrt wird die Auseinandersetzung mit der Shoah stehen, aber auch die Lebenssituation junger Jüdinnen und Juden in Deutschland und der Widerstand „Stiller Helden“ zur Zeit des Nationalsozialismus werden weitere Themen sein.
Reiseprogramm :
- Stadtführung – Auf Schienen durch Berlin
- Gedenkstätte “Haus der Wannseekonferenz”
- Gedenkstätte “Deutscher Widerstand” / Die Weiße Rose
- Meet a jew – Gespräch mit jungen Jüdinnen und Juden
- Jüdisches Museum / Workshop
- Museum Blindenwerkstatt Otto Weidt und Führung durch das Scheunenviertel
Gedenkstättenfahrt für Jugendliche nach Berlin |
22. - 26. April 2025 |
Preis |
100,00 € |
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Anmeldung zur Gedenkstättenfahrt
Du hast noch weitere Fragen zu der Reise nach Berlin?
Du kannst uns gerne kontaktieren, falls es noch Fragen gibt. Wir stehen Dir mit weiteren Informationen über die Reisegestaltung selbstverständlich zur Verfügung. Kontakt
Die beiliegenden Formulare sind Bestandteil der vertraglichen Vereinbarungen zwischen Teilnehmer:innen / Vertretungsberechtigten und dem Verein DENK DRAN e. V..
Formulare bitte digital ausfüllen, unterschreiben und uns als PDF zukommen lassen: gliebich@denkdran-ev.de.
Impressionen
Orte der Gedenkstätten
Hier findest du die Städte, die wir während unserer Reisen besuchen. Es handelt sich um Plätze, Gedenkstätten und Orte, die zum Verweilen, Nachdenken oder Erleben einladen.
GEDENKSTÄTTE WANNSEEKONFERENZ
Auf der Wannseekonferenz kamen am 20. Januar 1942 in einer Villa am Wannsee in Berlin 15 hochrangige Vertreter der nationalsozialistischen Reichsregierung und SS-Behörden zusammen, um unter dem Vorsitz von SS-Obergruppenführer Reinhard Heydrich den begonnenen Holocaust an den Juden im Detail zu organisieren und die Zusammenarbeit der beteiligten Instanzen zu koordinieren.
Quelle: Wikipedia – weiterlesen
GEDENKSTÄTTE DEUTSCHER WIDERSTAND
Die Gedenkstätte Deutscher Widerstand ist ein Denkmal und eine Bildungsstätte zur Erinnerung an den gesamten deutschen Widerstand gegen den Nationalsozialismus, die an der Berliner Stauffenbergstraße im sogenannten Bendlerblock (Ostflügel) untergebracht ist. Sie wird von Johannes Tuchel und Peter Steinbach geleitet. Direkt neben der Gedenkstätte hat seit 1993 das Bundesministerium der Verteidigung seinen zweiten Dienstsitz. Die Namen und Lebensdaten der Widerstandskämpfer des 20. Juli 1944 und der vielen deshalb Hingerichteten finden sich im Artikel Personen des 20. Juli 1944. Die Namen und Lebensdaten der Widerstandskämpfer der Roten Kapelle finden sich im Artikel Personen der „Roten Kapelle“.
Quelle: Wikipedia – weiterlesen
JÜDISCHES MUSEUM BERLIN
Das Jüdische Museum Berlin ist das größte jüdische Museum Europas. Es gibt dem Besucher in der Dauerausstellung einen Überblick über zwei Jahrtausende deutsch-jüdischer Geschichte, darunter Höhe- und Tiefpunkte der Beziehungen zwischen Juden und Nichtjuden in Deutschland. Das Museum veranstaltet darüber hinaus mehrere Wechselausstellungen im Jahr und beherbergt Archive, eine Bibliothek, das Rafael Roth Learning Center[1] und Forschungseinrichtungen. All diese Abteilungen dienen dazu, jüdische Kultur und jüdisch-deutsche Geschichte darzustellen.
Quelle: Wikipedia – weiterlesen
MUSEUM BLINDENWERKSTATT OTTO WEIDT
Otto Max August Weidt (* 2. Mai 1883 in Rostock; † 22. Dezember 1947 in Berlin) war Besitzer einer Berliner Blindenwerkstatt. Als junger Mann engagierte sich Weidt in der anarchistischen Arbeiterbewegung. Während des Holocaust stellte sich Weidt schützend vor seine jüdischen Mitarbeiter und rettete mehreren Juden das Leben. Postum wurde er 1971 als Gerechter unter den Völkern geehrt.
Quelle: Wikipedia – weiterlesen
GEDENKSTÄTTE SACHSENHAUSEN
Das Konzentrationslager Sachsenhausen (kurz KZ Sachsenhausen) war ein ab 1936 eingerichtetes nationalsozialistisches deutsches Konzentrationslager. Es befand sich im Ortsteil Sandhausen[1] der Stadt Oranienburg nördlich von Berlin. Es ist jedoch weder örtlich noch zeitlich identisch mit dem KZ Oranienburg, das 1933 bis 1934 in Oranienburg in der Nähe des Stadtzentrums bestand.
Durch die Nähe zu Berlin und damit auch zur Gestapozentrale in der Prinz-Albrecht-Straße hatte das KZ Sachsenhausen eine Sonderrolle im KZ-System. Ein großes SS-Kontingent war hier stationiert. Das Lager diente als Ausbildungsort für KZ-Kommandanten und das Bewachungspersonal im ganzen NS-Machtbereich (ähnlich wie das KZ Dachau). Insgesamt wurden etwa 200.000 Häftlinge nach Sachsenhausen deportiert, nur etwa 140.000 davon wurden registriert. Im August 1941 wurde eine Genickschussanlage errichtet, in der etwa 13.000 bis 18.000 sowjetische Kriegsgefangene ermordet wurden. Insgesamt sollen mehrere zehntausend Häftlinge ermordet worden sein.
Quelle: Wikipedia – weiterlesen
TOPOGRAPHIE DES TERRORS
Die Topographie des Terrors ist ein seit 1987 bestehendes Projekt in Berlin zur Dokumentation und Aufarbeitung des Terrors durch den Nationalsozialismus in Deutschland insbesondere während der Herrschaftszeit von 1933 bis 1945. Dazu gehört eine Dauerausstellung im Neubau und eine Freiluftausstellung auf dem Gelände der ehemaligen Prinz-Albrecht-Straße 8 (heute: Niederkirchnerstraße 8) im Ortsteil Kreuzberg. Dort befand sich das Hauptquartier der Geheimen Staatspolizei (Gestapo) in der ehemaligen Kunstgewerbeschule. In unmittelbarer Nachbarschaft lag das Prinz-Albrecht-Palais in der Wilhelmstraße 102, das seit 1934 zur Zentrale des Sicherheitsdienstes (SD) der SS und ab 1939 auch des Reichssicherheitshauptamtes (RSHA) wurde.
Quelle: Wikipedia – weiterlesen
Begleiter*innen
Die Mitarbeiter des Jüdischen Museums Berlin erschließen neue Familiensammlungen und Nachlässe, die dem Museum Jahr für Jahr von Nachfahren deutsch-jüdischer Familien gestiftet werden. Unterdessen bewahrt das Museum etwa 1.800 solcher Sammlungen im Archiv. Die Mitarbeiter erstellen Findbücher und verwalten die Sammlungen in der Museumsdatenbank. Darüber hinaus beantworten sie Anfragen und betreuen Forschende, die im Lesesaal Sammlungen einsehen. Sie machen kleinere Ausstellungen, insbesondere Online-Ausstellungen, so z. B. 2013 anlässlich des 80. Jahrestages der nationalsozialistischen Machtübernahme oder kürzlich 2016 zu 12 Kriegsgefallenen des Ersten Weltkrieges. Außerdem führen sie seit vielen Jahren das archivpädagogische Programm mit Schulklassen und Studierenden durch, bestehend aus der Arbeit mit Originaldokumenten und einem Zeitzeugengespräch.
Quelle: Projekt 1933 des Jüdischen Museums; Biografien deutsch-jüdischer Soldaten in WKI “12 von 12.000”