Gespräche mit Holocaust-Überlebenden: Holzwickeder erkunden Israel
Eine Reise in den nahen Osten: Fünf junge Holzwickeder haben in den Ferien Israel besucht. Vor Ort machten sie Erfahrungen, die sie so schnell nicht vergessen werden.
von Carlo Czichowski Holzwickede / 10.08.2022
Fünf junge Holzwickederinnen und Holzwickeder nutzten die Sommerpause für eine zehntägige Tour in den Nahen Osten. Als Teil einer 25-köpfigen Reisegruppe und unter der Organisation des Vereins „DENK DRAN e. V.“ besichtigten sie Ende Juli Israel und das Westjordanland. Mit dabei waren Lukas Kaldenbach (Die PARTEI), Mitglied im Gemeinderat, und Marcal Zilian (CDU), Landtagskandidat 2022.
Die Holzwickeder besuchten die Jerusalemer Altstadt, führten Gespräche mit Hilfsorganisationen und hatten auch ein Treffen mit Friedensaktivisten. Einer der Höhepunkte war der Besuch der internationalen Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem. Anschließend standen Badebesuche im Jordan und im Toten Meer auf dem Programm. Einen besonderen inhaltlichen Schwerpunkt legten die Organisatoren anlässlich des zunehmenden Antisemitismus und politischen Extremismus auf die Auseinandersetzung mit der Shoa (dt. Holocaust).
So hatte die Gruppe Gelegenheit mit sieben Shoa-Überlebenden zu sprechen, ihre Geschichten zu hören und gemeinsam festzustellen, wie unverändert bedeutsam und notwendig der gesellschaftliche Kampf gegen Israel-Hass, Antisemitismus und politischen Extremismus weltweit ist. Auf dem Rückflug waren sich alle Reisenden einig: Israel und das Westjordanland erleben zu dürfen, war eine lebensbereichernde Erfahrung.
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