Aktuelles

gegen Antisemitismus, Rassismus und Menschenfeindlichkeit

  • Stand auf dem Gladbecker Weihnachtsmarkt

    Auch in diesem Jahr ist der Denk Dran e.V. mit einem Infostand auf dem Weihnachtsmarkt vor dem Rathaus in Gladbeck vertreten. Vom 29.11. – 01.12.2025 stellen wir unseren Verein vor und verkaufen Getränke und Waffeln. Mit dem Erlös möchten wir Projekte, die im nächsten Jahr stattfinden werden, finanzieren.
    Wir freuen uns über zahlreiche Besucherinnen und Besucher!

    Foto: DENK DRAN e. V.

  • Erfahrungsbericht zur Gedenkstättenfahrt nach Riga 2024
    Die Gedenkstätte von Biķernieki
    Foto: DENK DRAN e. V

    Eine Teilnehmerin der Gedenkstättenfahrt hat ihre Eindrücke in einem persönlichen Erfahrungsbericht festgehalten:

    “Vom 15. bis 21. Juli hatte ich die Gelegenheit, an der Gedenkstättenfahrt nach Riga teilzunehmen, die vom Verein Denk Dran organisiert wurde. Ursprünglich war eine Reise nach Israel geplant, doch aufgrund der aktuellen politischen Lage wurde stattdessen Riga als Ziel gewählt – eine Stadt, die für uns alle Neuland war. Obwohl ich im Vorfeld nur wenig über die Verknüpfung Rigas mit der tragischen Geschichte der Juden und Jüdinnen während des Zweiten Weltkriegs wusste, wurde mir im Laufe der Reise klar, wie tiefgreifend diese Verbindung ist.”

    Ein bedeutender Teil der Reise war der Besuch der Gedenkstätte von Biķernieki. Dieser Ort brachte allen Teilnehmenden das unvorstellbare Grauen des Holocausts auf eindringliche Weise näher und hinterließ einen tiefen Eindruck:

    “Der Besuch im Wald von Biekernieki am darauffolgenden Tag war ähnlich erschütternd wie der in Rumbula. Rund 20.000 deutsche, lettische, österreichische und tschechische Juden, 10.000 sowjetische Kriegsgefangene sowie tausende Widerstandskämpfer und politisch Verfolgte wurden hier auf grausame Weise ermordet. Die Gedenkstätte ist von einer Vielzahl von Steinen umgeben, die, ähnlich wie in Rumbula, die Erinnerung an die Opfer lebendig halten. Diese Steine umrahmen Gedenktafeln, auf denen die Namen der Herkunftsstädte der Ermordeten eingraviert sind. Als ich die Namen deutscher Städte entdeckte, darunter auch Orte aus unserer Region wie Bottrop, Gelsenkirchen und Haltern am See, wurde mir bewusst, wie eng unsere Heimatstädte mit diesen historischen Verbrechen verknüpft sind. Diese Tafeln erinnerten daran, dass auch Menschen aus unseren eigenen Gemeinden von den Schrecken des Holocaust betroffen waren und ihre letzte Ruhe an diesem fernen Ort fanden.”

    Den ganzen Erfahrungsbericht zur Gedenkstättenfahrt nach Riga lesen.


  • Die WAZ berichtet über unseren Verein Denk Dran e.V.

    “‘Die Vergangenheit im Bewusstsein, die Zukunft im Blick’ heißt das Motto des Vereins ‘Denk dran’. Mit Gedenkstättenfahrten und zahlreichen Projekten wollen die Mitglieder die Erinnerung an die Verbrechen der Nationalsozialisten und an die Geschichten der Opfer wachhalten und vor allem jüngere Menschen für den Kampf gegen Antisemitismus und für Demokratie gewinnen.”

    Hier den gesamten Artikel lesen.

    (Quelle: WAZ, 12.08.2024, Seite 18)


  • Anmeldung zur Gedenkstättenfahrt nach Amsterdam

    🗓️ am 21. September 2024

    Die Gedenkstättenfahrt unseres Vereins führt in das Nationale Holocaust-Museum nach Amsterdam. Dieses ist das erste und einzige Museum, das die Geschichte der Judenverfolgung in den ganzen Niederlanden erzählt. Das Museum wurde am 10. März 2024 von König Willem-Alexander in Anwesenheit des israelischen Präsidenten Izchak Herzog eröffnet. Wir bekommen dort eine Einführung zum Gebäude und zur Ausstellung des Museums und können dann die Ausstellung selbständig erkunden.

    Nach dem Besuch des Holocaust Museums werden wir die Hollandsche Schouwbourg besuchen, die sich gegenüber dem Museum befindet. Das frühere Theater wurde ab 1942 von den Nazis als Sammelpunkt für die jüdische Bevölkerung genutzt, bevor sie in die Konzentrationslager deportiert wurden. Die Hollandsche Schouwbourg ist heute eine Gedenkstätte.

    Abschließen wollen wir unsere Gedenkstättenfahrt mit einem Gang zum Holocaust Names Memorial, das von dem bekannten Architekten Daniel Libeskind entworfen worden ist. Es erinnert an die 102.000 Niederländerinnen und Niederländer, die von den Nazis ermordet wurden und für die es kein Grab in den Niederlanden gibt.

    🕒 Geplanter Ablauf:
    – 7.30 Abfahrt ab Bhf. Gladbeck West mit dem Bus
    – 11.00 Einführung zu Gebäude und Ausstellung des National Holocaust-Museums
    – 11.30 Selbständiger Besuch der Ausstellung des National Holocaust-Museums
    – 13.00 Besuch des Hollandsche Schouwbourg
    – 13.30 Besuch des Holocaust Names Memorial
    – 14.00 Ende des offiziellen Programms
    – 18.00 Treffen zur Rückfahrt

    Die Fahrt ist für Schülerinnen und Schüler sowie Studierende kostenlos. Erwachsene zahlen 40 €.

    Eine Anmeldung (unter Nennung des Namens & der Telefonnummer) ist möglich unter:
    📧BScholz@denkdran-ev.de.

    Alle Informationen im Überblick findest du nochmal auf unserem Flyer.


  • Recap zur Tagesfahrt nach Westerbork
    Die Teilnehmer*innen der Tagesfahrt
    Foto: DENK DRAN e. V.

    Am 29. Juni organisierte unser Verein eine Fahrt zum Kamp Westerbork. Westerbork war während der deutschen Besatzung der Niederlande eines der zentralen Durchgangslager, von wo aus niederländische sowie in den Niederlanden lebende deutsche Juden in andere Konzentrations- und Vernichtungslager deportiert wurden.

    Während des Besuchs hatten die Teilnehmer die Gelegenheit, die Gedenkstätte zu besichtigen und ein eindrucksvolles Gespräch mit der Zeitzeugin Eva Weyl zu führen. Eva Weyl wurde 1942 zusammen mit ihrer Familie nach Westerbork deportiert, wo sie bis zur Befreiung lebten.

    Die Teilnehmerinnen Alina und Finja haben den Tag in einem Bericht zusammengefasst:
    “Der Ausflug war eine tief bewegende Erfahrung, die uns die Schrecken des Holocausts und die Bedeutung des Erinnerns eindrücklich vor Augen führte. Besonders ergreifend war das Gespräch mit der Zeitzeugin Frau Weyl, die während ihrer Kindheit zusammen mit ihren Eltern in Westerbork inhaftiert war und der Deportation mehrmals knapp entkam.”

    Hier kannst du den ganzen Bericht lesen.


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